Die Grundschule als eine für alle Kinder gemeinsame erste Stufe des Schulwesens ist das seit 1920 (Reichsgrundschulgesetz der Weimarer Republik) bestehende “gesamtschulartige” Element des deutschen Schulwesens. Ihm schließt sich ein im Wesentlichen dreigliedriges Schulsystem an.
In Deutschland werden bis heute in fast allen Bundesländern zum Ende der 4. Klasse Entscheidungen über die weiterführenden schulischen Laufbahnen von Kindern getroffen.
Für Eltern verbindet sich damit eine verantwortungsvolle Entscheidung, denn schließlich werden mit der Wahl der Schulart und der dort zu erwerbenden Schulabschlüsse auch Zukunftschancen für das eigene Kind festgelegt.
- Welche weiterführende Schule – Hauptschule, Realschule, Gymnasium oder Gesamtschule – ist die richtige für mein Kind?
- Welche Lernmöglichkeiten findet es dort?
- Wird es die Forderung und Förderung finden, die es benötigt?
- Trifft es auf verständnisvolle Lehrerinnen und Lehrer?
- Ist die Schule erreichbar, sind soziale Kontakte zu Mitschülerinnen und Mitschülern auch außerhalb der Schule möglich?
- Welche finanziellen Belastungen verbinden sich mit einer Schullaufbahn, die eine Sekundarstufe II einschließt?
Diese und ähnliche Fragen bewegen Eltern, ähnliche und andere aber auch die Kinder selbst.
Lehrerinnen und Lehrer, sowohl der abgebenden Grundschule als auch der weiterführenden Schule, sind nun als Beraterinnen und Berater gefordert. Dies setzt voraus, dass die Kollegien abgebender und aufnehmender Schulen miteinander kooperieren und die Übergangsproblematik als Ausgangspunkt gemeinsamer Schulentwicklung verstehen.
Wie auch mit den Kindergärten haben wir in Birth Strukturen der Vernetzung aufgebaut, um die Übergänge zur Sekundarstufe I so optimal wie möglich zu gestalten.
So besuchen die Lehrerinnen der Klassen 4 mit den Kindern die weiterführenden Schulen im Umfeld, damit diese ihre “neuen Schulen” schon einmal kennenlernen können.
Kolleginnen und Kollegen der weiterführenden Schulen besuchen unsere Klassen 4, um sich einen Eindruck über die Kompetenzen der Kinder sowie die aktuellen Methoden im Grundschulunterricht zu verschaffen.
Kolleginnen der Grundschulen werden zu den Konferenzen der Erprobungsstufen eingeladen, um sich über die Entwicklung der Kinder zu informieren und ggf. Tipps bei auftretenden Problemen im Hinblick auf den Übergang geben zu können.
Auch diverese Arbeitskreise zwischen den Grundschulen und den weiterführenden Schulen in Velbert tragen zur Optimierung der Übergänge bei.
Mit einigen Schulen kooperiert unsere Schule auch durch verschiedene Projekte. So bietet die Gesamtschule Bleibergquelle im “Offenen Ganztag” unserer Schule ein Sprachförderprojekt an.
Viele Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums führen an unserer Schule ihr Praktikum durch, unsere zukünftigen “Gymnasiasten” nehmen dort an einer “Lese-AG” teil. Im Rahmen des Projektes “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” haben schon gemeinsame Veranstaltungen mit dem GSG, der Gesamtschule Velbert-Mitte und unserer Schule stattgefunden.
Weitere Kooperationen und Projekte sind in Planung.
Im Folgenden sind die Schulen aufgeführt, mit denen unsere Schule eng zusammenarbeitet:
Städt. Gem. Hauptschule Martin-Luther-King-Schule Grünstr. 35 42551 Velbert Tel: 02051 80517-0 Fax: 02051 80517-15 | Städt. Realschule Kastanienallee Kastanienallee 32 42549 Velbert Tel: 02051 / 250193 Fax: 02051 / 22650 | Städt. Gymnasium Geschwister- Scholl-Gymnasium v.-Humboldt-Str. 54/58 42549 Velbert Tel: 02051 /60559-0 Fax: 02051 / 66496 | Städt. Gesamtschule Velbert-Mitte Poststraße 117/119 42549 Velbert Tel: 02051 / 299-0 Fax: 02051 / 299299 |
Christliche Gesamtschule Bleibergquelle Bleibergstr. 133 a 42551 Velbert Tel: 02051 /417203 Fax: 02051 /417436 | Förderzentrum Nord (Kreis Mettmann) Hans-Böckler-Straße 27 42549 Velbert Tel: 02051 /25980 Fax: 02051 /2598111 | Schule “Am Thekbusch” Förderschwerpunkt geistige Entwicklung Am Thekbusch 2 a 42549 Velbert Tel: 02051 /41950 Fax: 02051 /4195111 |